Malta nimmt 65 aus Seenot gerettete Menschen auf

Submitted bySeebruecke onSo., 07.07.2019 - 17:00

Malta hat sich zur Aufnahme der 65 Flüchtlinge bereiterklärt, die die „Alan Kurdi“ vor der libyschen Küste gerettet hatte. Sämtliche an Bord befindlichen Geretteten würden umgehend in andere EU-Staaten gebracht, erklärte der maltesische Premierminister Joseph Muscat am Sonntag auf Twitter. Die Bootsflüchtlinge sollten am Sonntagabend mit einem Schiff der maltesischen Marine an Land gebracht werden. 

Trotz Freilassung bleibt Sea-Watch ausgebremst Die Sea-Watch-Kapitänin Rackete steht nicht mehr unter Hausarrest in Italien

Submitted bySeebruecke onMi., 03.07.2019 - 17:21

Die Sea-Watch-Kapitänin Rackete steht nicht mehr unter Hausarrest in Italien, die Vorwürfe gegen sie sind aber nicht vom Tisch. Während Europa über eine Antwort auf die Flüchtlingstragödie im Mittelmeer streitet, sind die Seenotretter lahmgelegt.

 Nach der Freilassung der Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete aus ihrem Hausarrest in Italien mischen sich Erleichterung und Forderungen nach einem Ende der Strafverfolgung. Rackete erklärte in der Nacht zum Mittwoch auf Twitter, die Entscheidung sei ein Sieg über die Kriminalisierung von Helfern.

Jeder 45. Migrant ertrinkt bei Fahrt über das Mittelmeer

Submitted bySeebruecke onDi., 02.07.2019 - 13:53

Die Flucht über das Mittelmeehr wird immer gefährlicher. In diesem Jahr ist jeder 45. Geflüchtete bei der Überfahrt gestorben, 2015 war es noch jeder 269. UNHCR fordert mehr Seenotretter.

Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) steigen die Risiken bei Fluchten über das Mittelmeer. Im Jahr 2015 sei jeder 269. Mensch bei der Überfahrt gestorben, ein Jahr später schon jeder 71. und in diesem Jahr jeder 45., sagte Dominik Bartsch, UNHCR-Repräsentant in Deutschland, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“.

Sea Watch aktuell: Barbaren gegen Seenotrettung

Submitted bySeebruecke onFr., 14.06.2019 - 13:51

Momentan wartet die „Sea Watch 3“ vor den italienischen Gewässern bei Lampedusa. Es ist wohl wiederum die Aufgabe der Staatsanwaltschaft Agrigent, das Schiff vorübergehend zu beschlagnahmen, um die Geretteten an Land zu bringen. Politisch geht die italienische Regierung mit einer unerhörten Hetze in die Konfrontation.